Quelle: Mart Vares

Die Insel Naissaar

Naissaar, etwa zehn Kilometer von Tallinn entfernt, lockt mit einem schönen Sandstrand, Wanderwegen, militärischem Erbe und einem alljährlichen Kulturfestival im Sommer.

Natur und Aktivitäten

Die gesamte Insel steht unter Naturschutz. Ihr größter Teil ist mit Wald bedeckt, in dem man im Juli frische Blaubeeren und im August und September Preiselbeeren sammeln kann. An der Ost- und Südküste gibt es schöne Strände mit sauberem, feinem Sand.

Naissaar verfügt über drei 10-13 km lange Wanderwege: den Militärpfad, den Kulturpfad und den Naturpfad, die alle gut und durchgehend beschildert sind. Alternativ können Sie auch eine geführte Tour mit dem Fahrrad, einem sowjetischen Kleinbus oder einem Geländewagen buchen.

Geschichte und Kultur

Aufgrund seiner Lage hat Naissaar über Jahrhunderte hinweg eine wichtige Schutzfunktion ausgeübt. Zur Zeit Peters des Ersten wurde hier eine Artilleriebatterie gebaut, um meerseitige Angriffe auf Tallinn abzuwehren. Im südlichen Teil der Insel finden Sie eine verlassene Minenfabrik und die Relikte einer Schmalspurbahn aus sowjetischer Zeit.

Sehenswert außerdem: das Militärmuseum, die beiden Suurupi Leuchttürme (oberer und unterer) und die hölzerne St.Marienkirche.

Jeden Sommer findet auf Naissar das traditionelle Nargen-Festival mit Konzerten und Theateraufführungen statt.

 

Anfahrt und Unterkunft

Von Ende Mai bis Mitte September gibt es von Freitag bis Sonntag eine regelmäßige Fährverbindung von Tallinn nach Naissaar. Sie können die Insel auch mit Ihrem eigenen Boot besuchen.

In der Nähe des Hafens gibt es einen Campingplatz, auf dem Sie auch übernachten können, sowie Gästehäuser mit allen Annehmlichkeiten.

Aktivitäten

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